Wegsehen oder Hinsehen?!
Schon seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit der Geschichte des barmherzigen Samariters, welche wir in Lukas 10,30-37 nachlesen können.
Nun es ist keine Herausforderung für mich, diese Geschichte zu lesen und zu verstehen. Da wird ein Mann überfallen und liegt verletzt am Strassenrand. Natürlich ist für mich sofort klar, dass der Prister und der Levit falsch und der Samariter richtig gehandelt hat. Zu dieser Erkenntnis kam auch der Pharisäer. Natürlich weiss ich wie der Pharisäer, dass ich genauso handeln sollte wie der Samariter. Doch was heisst das genau? Wie kann ich in einer modernen Welt, wie wir in der Schweiz haben, dies leben? Wir haben doch keine Armut? Wir haben doch (fast) keine Sozialfälle und die wenigen sind durch unser Sozialsystem bestens versorgt. Ist das so? Haben wir keine Armut in der Schweiz? Nun das ist jetzt definitiv Definitionssache. Doch wenn wir mal abgesehen von der materiellen Armut, welche es auch in der Schweiz hat - zugegeben ich muss hinsehen - sonst bemerke ich diese Armut nicht. Da gibt es alleinerziehende Mütter, da gibt es Langzeitarbeitslose, da gibt es ....
Es fällt mir viel leichter einfach wegzuschauen. Weitere Probleme haben wir mit Einsamkeit - wie viele ältere und auch - ja - jüngere Menschen sind am vereinsamen. Weil sie (fast) keine tiefgründigen Beziehungen mehr haben oder nie gehabt haben. Dies ist ebenfalls eine soziale Not, die vor unserer Türe sitzt, möchte ich sie sehen? Lieber nicht, sonst erwischt mich mein Gewissen, dass ich etwas dagegen tun könnte und sollte. Da haben wir den ganzen Zeitvertreib des Internets - wieviele Menschen sind im Internet gefangen - stundenlang jeden Tag halten sie sich in einer virtuellen Welt auf, weil sie die reale Welt nicht wirklich aushalten. Das Thema Selbstmord ist in der Schweiz enorm GROSS geschrieben. Jeder 10te hat es schon versucht, sich umzubringen. Jeder zweite hatte bereits den Gedanken daran. Hm....das heisst ICH hatte ihn DU (glücklicherweise) nicht und der nächste wieder. Was treibt einen Menschen dazu sein Leben beenden zu wollen? Soziale Not, geistliche Armut oder Ungerechtigkeit - ja wenn wir wie dieser überfallene Mann am Strassenrand liegen und Leute uns sehen, aber trotzdem an uns vorübergehen. Wenn Leute uns keine Beachtung und Wertschätzung entgegenbringen. Wenn wir in einer Gesellschaft leben, in der alles wichtig ist nur nicht die Not und die schwierige Situation eines anderen Menschen.
Doch um etwas zu verändern muss ich - ja will ich - lernen hinzusehen - der Not in die Augen blicken und etwas dagegen tun. Soviel wie in meiner Macht steht. Bist du dabei wegzusehen? Oder bist du bereit mit mir zusammen zu lernen hinzusehen? Diese Frage oder Herausforderung möchte ich dir mit auf deinen Lebensweg geben. Sei gesegnet im Namen Jesus
Nun es ist keine Herausforderung für mich, diese Geschichte zu lesen und zu verstehen. Da wird ein Mann überfallen und liegt verletzt am Strassenrand. Natürlich ist für mich sofort klar, dass der Prister und der Levit falsch und der Samariter richtig gehandelt hat. Zu dieser Erkenntnis kam auch der Pharisäer. Natürlich weiss ich wie der Pharisäer, dass ich genauso handeln sollte wie der Samariter. Doch was heisst das genau? Wie kann ich in einer modernen Welt, wie wir in der Schweiz haben, dies leben? Wir haben doch keine Armut? Wir haben doch (fast) keine Sozialfälle und die wenigen sind durch unser Sozialsystem bestens versorgt. Ist das so? Haben wir keine Armut in der Schweiz? Nun das ist jetzt definitiv Definitionssache. Doch wenn wir mal abgesehen von der materiellen Armut, welche es auch in der Schweiz hat - zugegeben ich muss hinsehen - sonst bemerke ich diese Armut nicht. Da gibt es alleinerziehende Mütter, da gibt es Langzeitarbeitslose, da gibt es ....
Es fällt mir viel leichter einfach wegzuschauen. Weitere Probleme haben wir mit Einsamkeit - wie viele ältere und auch - ja - jüngere Menschen sind am vereinsamen. Weil sie (fast) keine tiefgründigen Beziehungen mehr haben oder nie gehabt haben. Dies ist ebenfalls eine soziale Not, die vor unserer Türe sitzt, möchte ich sie sehen? Lieber nicht, sonst erwischt mich mein Gewissen, dass ich etwas dagegen tun könnte und sollte. Da haben wir den ganzen Zeitvertreib des Internets - wieviele Menschen sind im Internet gefangen - stundenlang jeden Tag halten sie sich in einer virtuellen Welt auf, weil sie die reale Welt nicht wirklich aushalten. Das Thema Selbstmord ist in der Schweiz enorm GROSS geschrieben. Jeder 10te hat es schon versucht, sich umzubringen. Jeder zweite hatte bereits den Gedanken daran. Hm....das heisst ICH hatte ihn DU (glücklicherweise) nicht und der nächste wieder. Was treibt einen Menschen dazu sein Leben beenden zu wollen? Soziale Not, geistliche Armut oder Ungerechtigkeit - ja wenn wir wie dieser überfallene Mann am Strassenrand liegen und Leute uns sehen, aber trotzdem an uns vorübergehen. Wenn Leute uns keine Beachtung und Wertschätzung entgegenbringen. Wenn wir in einer Gesellschaft leben, in der alles wichtig ist nur nicht die Not und die schwierige Situation eines anderen Menschen.
Doch um etwas zu verändern muss ich - ja will ich - lernen hinzusehen - der Not in die Augen blicken und etwas dagegen tun. Soviel wie in meiner Macht steht. Bist du dabei wegzusehen? Oder bist du bereit mit mir zusammen zu lernen hinzusehen? Diese Frage oder Herausforderung möchte ich dir mit auf deinen Lebensweg geben. Sei gesegnet im Namen Jesus
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