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Es werden Posts vom November, 2013 angezeigt.

Des Menschen Zorn

Teil 2 Der Zorn des Menschen Gerechter Zorn Gibt es wirklich gerechten Zorn? Ja ich glaube die Bibel lehrt uns, dass Gott uns mit einem gerechten (heiligen) Zorn erfüllen kann. Vergleiche hierzu Jeremja 6,11 (Gottes Zorn erfasst Propheten); 1. Samuel 11,6 (Gottes Geist bewirkt Zorn); Römer 13,4-5 (Die Obrigkeit führt Gottes Zorn aus - dies gilt für alle von Gott eingesetzten Autoritäten). Es gibt also begründeten Zorn wie wir oben sehen, aber auch unbegründeten wie wir ihn zum Beispiel in Matthäus 5,22 lesen können (...jeder, der seinem Bruder grundlos zürnt, wird dem Gericht verfallen sein ...) Vorbilder für heiligen Zorn: Jesus: Markus 3,5; Johannes 11,33; vgl Matthäus 4,10; 16,23; Markus 1,25; Lukas 4,41 Mose: 2.Mose 32,19-22; 16,20; 2.Mose 10,6; 4.Mose 31,14 David: 2.Samuel 13,21 Nehemia: Nehemia 5,6 Paulus: Apostelgeschichte 17,16 Ein Mann Gottes: 2. König 13,19 Elihu: Hiob 32  Zorn ist immer kurz vor Sünde Epheser 4,26: "Zürnt ihr, so sündigt nicht! La

Zorn Gottes vs Gnade Gottes! Ein Widerspruch?!

Tei l 1 - Zorn Gottes Immer wieder erlebe ich das viele Christen eine gewisse Mühe mit dem "bösen" Gott aus dem Alten Testament haben. Viele Menschen überhaupt haben ihre liebe Mühe, sich vorzustellen, dass Gott ein zorniger Gott ist. Doch der Gott von gestern, ist der gleiche Gott von heute und es wird der gleiche Gott von morgen sein. Gott ändert sich nicht! Doch wie können wir mit diesem zornigen Gott umgehen. Wie kann ich lernen das ganze Bild sehen zu können? Lass uns da mal etwas genauer hinschauen. Von den fast 1000 Bibelstellen über Zorn sprechen rund 500 über den Begriff Zorn Gottes. Er kommt im Alten wie im Neuen Testament gleich häufig vor. Das heisst der zornige Gott aus dem Alten Testament ist auch im Neuen Testament noch genau gleich zornig. Gottes Zorn darf ich aber nicht aus dem Zusammenhang reissen. Ich kann Gottes Zorn nicht von der Barmherzigkeit Gottes trennen. Diese zwei Eigenschaften Gottes gehören unweigerlich und untrennlich zusammen. Gott ist l

Glaubst du schon oder tust du noch?!

Lies Jakobus 2,14-26. Jakobus sagt einiges darüber, dass wir als Christen nicht nur glauben sollen, sondern, dass Gott auch will, dass wir etwas tun. Es geht also nicht darum, dass man einfach glaubt und Däumchen dreht, auch nicht darum, dass man einfach etwas gutes Tut und krampft was das Zeug hält. Für Gott ist es wichtig, dass beides zusammen kommt. Das wir das eine tun und das andere nicht lassen. Ein Glaube ohne Taten ist ein toter Glaube. Fang an im Glauben zu tun, und im Tun zu glauben. Glauben: Es ist möglich an Gott zu glauben, aber trotzdem in die Hölle zu kommen. (Vers 19, sogar die Dämonen glauben an Gott). Wenn jemand nur an Gott glaubt, aber sein Leben und seine Einstellungen nicht ändern will, ist er kein Christ. Römer 2,23-24. Die Erettung liegt nicht nur darin an Gott zu glauben, sondern seinen Sohn Jesus Christus als seinen persönlichen HERRN, ERETTER und KÖNIG zu erkennen und anzunehmen. Dazu einzugestehen, das man ein Sünder ist und dass wir ohne Gott u

Wen magst du - Reiche oder Bettler?

Jakobus 2,1-13 Wie würdet ihr reagieren wenn ein Armer und ein Reicher in eure Kleingruppe reinkommen würde? Natürlich, ihr würdet beide genau gleich behandeln, versteht sich von selbst. Jetzt stellt mal vor, dass arm eben nicht nur bedeutet, dass jemand zu wenig Geld hat. Meist hat es einen Grund warum jemand kein Geld hat. Vielleicht ist er etwas speziell, oder ist gefangen in einer Sucht nach Alkohol oder Drogen, Internet, vielleicht ist sein Hirn etwas aufgeweicht vom Hasch und seine Laune fast immer mies. Vielleicht muss er ständig motiviert werden. Oder er stinkt (kann ja sein), ist körperlich oder geistig beeinträchtigt. Wäre euer Handeln dasselbe? Würdet ihr solche Leute in deine Kleingruppe, deine Familie, Kirche hineinlassen? Wenn wir an die Zeit zurückdenken, in der Jakobus diesen Brief schrieb, war die Situation wahrscheinlich sehr ähnlich wie heute. Die Armen waren nicht nur Arm, sondern haben auch sonst andere Probleme gehabt. Und Problemmenschen

Sei ein Täter - kein Opfer

Jakobus 1,19-2                   Jakobus liebt seine Menschen, er spricht sie auch mit „meine geliebten Brüder“ an. Wobei ich hier noch bemerken will, dass wir im griechischen Kontext auch das Wort adelfoi (wörtlich Bruder) haben. Dies kann man auch mit Geschwister übersetzen, nicht nur mit Brüder, somit ist die weibliche Form in diesem Satz miteingeschlossen. Er drückt damit seine Liebe zu der Gemeinde aus. So auch zu dir. Wenn man seine Brüder oder Geschwister liebt, dann ermahnt, ermutigt, man sie. Genau dies tut Jakobus in diesem Vers. Er ermahnt seine Geschwister, er ermahnt mich und dich, wir sollen schnell im Reden und langsam im Sprechen und langsam im Zorn sein. Dies sind Worte, welche wir im ganzen Alten und Neuen Testament immer wieder finden. Lies zum Vergleich Prediger 5,2 Wie oft denkst du, dass du schon weisst was der andere sagen will, bevor er sich überhaupt ausgesprochen hat. Dies liegt auch in der Natur des Menschen. Ich bin doch immer ungeduldig und es muss doc