Befreit von den Fleischtöpfen Ägyptens

Das Volk Israel wurde durch die Wunder Gottes (die zehn Plagen über die Ägypter), aus der Knechtschaft der Ägypter befreit. Über 400 Jahre waren Sie Sklaven, unter dem Joch der Ägypter, abhängig und hatten keine Freiheit. Kein Israelit wusste, was es heissen würde frei zu sein. Dennoch schrieen sie zu ihrem Herrn und König, er möge sie aus dieser Knechtschaft erretten. Gott sandte Mose für die Erettung seines Volkes aus der Hand der Ägypter. Mose vollführte die zehn Plagen, die nötig waren, damit der Pharao einsah, er müsse Sie ziehen lassen. Er führte sie hinaus aus Ägyptenland. Doch sie waren noch nicht lange unterwegs da kamen sie an das Schilffmeer. Was sollten sie nun tun? Warum überhaupt sind wir in diese Richtung gelaufen? Vor sich sahen sie das Schilfmeer, hintersich besann sich der Pharao eines besseren und wollte die Israeliten wieder zurück nach Ägypten führen. Da fing das Volk bereits wieder (aus Unglauben) an zu murren, sich bei Mose zu beschweren. "Warum Mose hast du uns in die Wüste geführt, dass wir hier sterben?"
Verstehen wir den Ort der Fleischtöpfe Ägyptens und den Ort an dem Milch und Honig fliesst (Kanaan) nicht als geografische Orte, sondern als geistliche Orte. Wir können davon ableiten, dass Ägpyten für die Gefangenschaft im Reich der Finsternis (unseres altes Leben) und Kanaan für die Freiheit im Reich des Lichts (unser neues Leben in Christus). Es ist das Werk von Jesus Christus. Sein Blut, das er vergossen hat, um uns aus der Knechtschaft der Sklaverei zu befreien (loskaufen).
Wie schnell jedoch falle ich wieder in mein altes Muster zurück, wie schnell sehne ich mich nach den Vergnügungen meines alten, sündhaftigen Leben. Es ist Teil der Geschichte Israels wie schnell sie zwischen Vertrauen auf Gott und Murren gegen Gott hin und her fliegen, wie ein Pendel, welches auf beide Seiten ausschlägt. Und ich? Murre ich auch gegen Gott oder Vertraue ich ihm? Ja klar vertraue ich ihm, würde ich am liebsten sagen. Es spricht sich so einfach und leicht aus. Doch sind wir ehrlich mit uns selbst? Prüfen wir unser Leben. Ist es nicht so, dass wenn die kleinste Herausforderung kommt, die mich etwas kostet, fange ich an Gottes Handeln in Frage zu stellen? Da geschieht etwas nicht wie ich es mir vorstelle oder wie ich es gerne hätte und schon, beobachte ich mich fragend, gegenüber Gott? Gott Warum musste dies geschehen? Warum hast du dies oder jenes nicht anderst gemacht usw. Im Grunde genommen bin ich doch genau gleich wie die Israeliten. Ich möchte, dass Gott mich voll und ganz gebrauchen kann. Dennoch ziehen mich die Fleischtöpfe Ägyptens immer wieder zurück. Ich muss lernen wachsam zu sein und zu überwinden. Wie überwinde ich denn? In Offenbarung 12,10 lesen wir dass wir überwinden in dem Zeugnis das wir abgeben, im Blut von Jesus, welches für mich vergossen wurde/ist und weil ich mein Leben nicht geliebt habe bis in den Tod. Lasst uns auf Gott ausrichten. Lösen wir uns von dieser Bindung zu den Fleischtöpfen und strecken uns aus, nach der Gegenwart Gottes in unserem Leben
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